Wegweisende Faktoren für die Entwicklung eines Kindes

Schon längst hat die Sportwelt den Beweis erbracht, dass bereits im Vorschulalter es sehr wichtig ist, die koordinativen Fähigkeiten zu trainieren. Bereits in diesen jungen Jahren eines Menschen sind die besseren Resultate zu erzielen als erst bei Jugendlichen. Mit meiner über 40-jährigen Erfahrung im Kampfsport kann ich behaupten, dass wenn man erst mit 12 Jahren beginnt, den Sport zu entdecken, ist es bereits wieder zu spät, um an eine nationale Spitze zu gelangen.

Judo eignet sich weitaus am Besten für die 1) Bewegungsentwicklung, 2) das soziale Verhalten, und 3) auch für die Persönlichkeit. Judo ist neben einem Wettkampfsystem eben auch ein Erziehungssystem.

Kinder im Vorschulalter werden erstmals in ihrem Leben mit einer Gruppe konfrontiert. Sie werden erstmals in ihrem Leben mit Selbstbehauptung konfrontiert, sie erfahren erstmals, was bedeutet zu verlieren und zu siegen. Sie erlernen, wie und warum man sich in gewissen Situationen unterordnen muss, aber auch das Gefühl von innerer Stärke und vom Erfolg einer guten Leistung.

Fairness, Einhaltung der allgemeinen Regeln, einander unterstützen und helfen, sind die Hauptfächer im Judo. Aus den verschiedenen Techniken erkennt man, dass auch kleinere und schwächere Menschen eine gute Chance haben. Ein oberstes Gebot das im Judo weltweit gilt heisst; „Miteinander gedeihen und zum Wohle aller Menschen.“ Aus dieser „Maxime“ kann man einfach ableiten, dass egal ob Stark oder Schwach, Klein oder Gross, wir da sind für eine Gemeinschaft, die ein gleiches Interesse und Ziel hat. Man gehört zu einer Kette, die immer nur so stark ist wie sein schwächstes Glied.

Neben vielen Bewegungsformen , wie zum Beispiel; fallen lernen, lernen stossen, drücken, ziehen, anfassen, halten und vieles mehr, erlernt man auch sich zu schützen, um Verletzungen zu vermeiden.

Im speziellen Judo für Kinder im Vorschulalter lernen wir mehr über unseren Bewegungsapparat und mit ihm umzugehen. Man lernt, mit Ängsten umzugehen, mit zu viel Energie, aber auch mit Erfolg. Also äußerst wichtige Erfahrungen für das spätere Leben. Kinder, die in diesem Alter keine Möglichkeit haben, solche Eigenschaften zu erfahren, werden dies im späteren Leben, meistens unter schweren Bedingungen erfahren müssen, was gewiss niemandem Spass macht.

Rudi Kaufmann, Cheftrainer


Judo für Kinder

Bereits ab dem fünften Geburtstag können Kinder im Budo Club March den spielerischen Umgang mit Judo lernen. Spiel, Spass und Bewegung sind dabei genau so wichtig wie die ersten Schritte in der japanischen Kampfsportart. Je nach Alter und Erfahrung können die Kinder die folgenden Trainings besuchen:

  • Judo für 7 bis 12 Jährige: Das Training findet am Samstagmorgen um 09:00 Uhr statt und wird von Simone Bellati und Lien Wernli geleitet.

  • Judo für fortgeschrittene Kinder (ab Halb-Orange): Am Mittwochabend findet vor dem Judo Training für Jugendliche und Erwachsene ein weiteres Kinder-Training statt, bei dem jedoch Grundkenntnisse vorausgesetzt werden. Deshalb müssen die Kinder mindestens den halb-orangen Gurt besitzen. Das Training wird geleitet von Lucas Schütter.


Judo für Jugendliche und Erwachsene

Judo wird im Budo Club March seit der Gründung im Jahr 1972 angeboten und von allen Altersklassen trainiert. Judo (eigentlich jūdō, japanisch 柔道) bedeutet auf deutsch in etwa "sanfter Weg" und ist eine japanische Kampfsportart, die am Anfang des 20. Jahrhunderts von Kanō Jigorō (嘉納 治五郎) aus der traditionellen japanischen Kampfkunst Ju Jitsu entwickelt wurde. "Siegen durch Nachgeben" und "maximale Wirkung bei minimalem Aufwand" werden oft als zentrale Prinzipien des Judos bezeichnet. Deshalb spielen Schlag- und Tritttechniken im Judo keine Rolle und sind an Wettkämpfen streng verboten.

Stattdessen kämpft der Judoka mit Wurftechniken (Nage Waza), um einen Gegner mit wenig Kraftaufwand zu Boden zu bringen. Der Bodenkampf ist im Judo ebenfalls stark ausgeprägt. Festhalte- und Kontrolltechniken (Osae Komi Waza), Würgetechniken (Shime Waza) und Hebeltechniken (Kansetsu Waza) werden benutzt, um einen Gegner kampfunfähig zu machen oder zur Aufgabe zu zwingen. Der komplette Verzicht auf Schlag- und Tritttechniken erlaubt es, bei korrekter Anwendung die Verletzungsgefahr selbst in intensiven Kämpfen klein zu halten. Deshalb ist Judo perfekt geeignet für den freundschaftlichen Wettkampf.


Ju Jitsu für Jugendliche und Erwachsene

Ju Jitsu (jap. 柔術 jūjutsu) ist eine japanische Kampfkunst und wurde in Europa vermutlich zu Beginn des 20. Jahrhunders durch japanische Matrosen bekannt. Das moderne Ju Jitsu enthält neben traditionellen Techniken auch Elemente aus den Kampfkünsten Aikido und Karate. Somit beinhaltet das moderne Ju Jitsu Schlag- und Tritttechniken (Atemi Waza), Wurftechniken (Nage Waza), Würge-, und Hebeltechniken (Shime Waza und Kansetsu Waza), sowie Techniken um einen Gegner am Boden zu kontrollieren. Aufgrund dieser Vielseitigkeit ist Ju Jitsu eine gute Methode der Selbstverteidigung. Der Schweizerische Judo und Ju Jitsu Verband definiert folgende Wettkampfformen:

  • Fighting System: Wettkampf zwischen zwei Kämpfern in drei Phasen: Zuerst folgt der Kampf mit Tritt- und Schlagtechniken nach bestimmten Regeln. Sobald einer der Wettkämpfer den Wettkampfanzug (jap. 稽古着 keikogi) des andern fasst, sind Schlag- und Tritttechniken verboten. Der Kampf wird in dieser zweiten Phase mit Wurftechniken fortgeführt, bis einer der Wettkämpfer den andern zu Boden bringt. Der Bodenkampf ist die dritte und somit letzte Phase des Kampfes, in der mit Hebel-, Kontroll- und Würgetechniken gekämpft wird. Die Endwertung besteht aus Punkten, die in den verschiedenen Kampfphasen gesammelt wurden.

  • Ne Waza: Die neueste Wettkampfdisziplin des Ju Jitsu, die mehrheitlich aus Bodenkampf besteht und bei der Schlagtechniken
    verboten sind.

  • Duo System: Zwei Paare treten im Show-Kampf gegeneinander an. Sie zeigen eintrainierte Angriff- und Abwehrkombinationen, die bestimmten Regeln folgen müssen und im Anschluss bewertet werden.


Kickboxen / Fitboxen (kontaktlos)

In diesem kontaktlosen Training wird die allgemeine Fitness, Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer mittels Schlag- und Tritttechniken trainiert. Die Techniken kommen aus dem Kickboxen, Ju Jitsu, Karate, Muay Thai, Taekwondo, klassischem Boxen, etc. Trainiert wird kontaktlos, dies beinhaltet Schattenboxen, Training an den Boxsäcken und an den Pratzen (Schlagkissen).

Im Budo Club March wird das Fitboxen von dem erfahrenen und in der Traininglehre ausgebildeten Kampfkünstlern Lucas unterrichtet.

 

Probetraining:

Jetzt online kostenloses Probetraining vereinbaren.

 

Mitgliederbeiträge (Judo und Ju Jitsu inklusive):

  • Kinder 7 - 12 Jahre
    CHF 240.00 pro Jahr

  • Jugendliche 13 - 20 Jahre
    CHF 280.00 pro Jahr

  • Erwachsene
    CHF 420.00 pro Jahr

    Information:

    Im Judo und Ju-Jitsu fallen alljährlich fallen zusätzlich Lizenzgebühren für den schweizerischen Judo & Ju-Jitsu Verband (sjv.ch) an. Bis zu 12 Jahren 40.- CHF und ab dem 13. Lebensjahr 70.- CHF.

    Einmalig fallen Verbandspassgebüren von 30.- CHF an.

  • Kontaktloses Kickboxen/Fitboxen

    CHF 210.00 pro Jahr